Nachzug der Schweizer Verordnung
Liste der verbotenen Pflanzenarten wird verdoppelt
Die Anpassung dient dem Nachvollzug der Änderungen der schweizerischen Freisetzungsverordnung, wie die Regierung in einer Mitteilung schreibt. Ziel ist es, das Inverkehrbringen gewisser invasiver Neophyten zu verbieten und Massnahmen zur besseren Durchsetzung der Verbote des Umgangs und des Inverkehrbringens von Neophyten einzuführen.
Kirschlorbeer und Schmetterlingsflieder dürfen bald nicht mehr verkauft werden
Die Abänderung betrifft Anhang 1 der Freisetzungsverordnung, der eine Liste der verbotenen invasiven gebietsfremden Organismen enthält. Durch die Abänderung wird die bisher elf Pflanzenarten umfassende Liste auf neu 22 Pflanzenarten bzw. -artengruppen erweitert. Von diesen Pflanzen geht aufgrund ihrer ökologischen Eigenschaften, ihrer Schädlichkeit und der Nicht-Verfügbarkeit von geeigneten Bekämpfungsmassnahmen ein hohes Risiko für die Umwelt aus.
Die übrigen, in der schweizerischen Freisetzungsverordnung abgeänderten Artikel finden in Liechtenstein über den Zollvertrag Anwendung. Damit wird im Bereich der invasiven gebietsfremden Organismen weiterhin eine harmonisierte Rechtslage mit der Schweiz erreicht. Die revidierte Verordnung tritt am 1. September 2024 in Kraft. (ikr)
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