Volero verliert auch das Rückspiel
Bereits nach dem 0:3 in Zürich waren die Chancen von Volero, das Final Four vom 5./6. Mai in Bukarest zu erreichen, auf ein Minimum gesunken. Und im Rückspiel in Istanbul erstickte der übermächtige Gegner die letzten Hoffnungen des Teams von Avital Selinger schon früh im Keime. Vakifbank hatte das Geschehen nämlich stets sicher im Griff, auch wenn die Gäste aus der Schweiz stark begannen und 7:5 führten. Als der türkische Titelverteidiger aber einmal seine Betriebstemperatur erreichte, war Volero bald einmal chancenlos.
Erst als Vakifbank die Final-Four-Qualifikation mit 25:12 und 25:14 früh sichergestellt hatte, konnten die Gäste wieder etwas besser mithalten. Sie lagen im dritten Durchgang sogar noch 8:6 in Führung. Als die Istanbulerinnen aber wieder mit voller Konzentration agierten, sicherten sie sich den 3:0-Sieg mit einem erneut klaren 25:17.
Weil das Unterfangen in Istanbul praktisch hoffnungslos war, hielt sich die Enttäuschung über das neuerliche Scheitern bei Volero in Grenzen. Da der Schweizer Serienmeister über eine deutlich weniger erfahrenere Equipe verfügt als in den vorhergehenden Jahren, war dieses Jahr bereits der Vorstoss in die Viertelfinals ein Erfolg.
Ab nächster Saison sollen höhere internationale Meriten angestrebt werden. Bekanntlich zieht der umtriebige Präsident Stav Jacobi zu diesem Zweck im Sommer mit seinen Profispielerinnen nach Südfrankreich, wo sein Team mehr gefordert werden und dort das Format für nichts weniger als den Gewinn der Champions League erreichen soll. (sda)
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