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Neue Aufgabe in Lugano

Direktorin Ragaglia verlässt das Kunstmuseum Ende Jahr

Nach vier Jahren verlässt Direktorin Letizia Ragaglia Ende Jahr das Kunstmuseum Liechtenstein und übernimmt ab 2026 die Leitung des MASI Lugano.
Direktorin Letizia Ragaglia verlässt das Kunstmuseum Liechtenstein
Direktorin Letizia Ragaglia verlässt das Kunstmuseum Liechtenstein (Bild: Kunstmuseum Liechtenstein)

Im Juli 2021 übernahm Letizia Ragaglia die Direktion des Kunstmuseums Liechtenstein und arbeitete kontinuierlich an dessen Öffnung. Mit Aktionen wie dem freien Mittwoch und dem Format «Mittwoch XL» konnte sie die Besucherzahlen stetig steigern, wodurch das Kunstmuseum 2023 mit fast 25000 Gästen einen neuen Besucherrekord vermelden konnten. Wie gut das Museum dasteht, sagte auch kürzlich die abtretende kaufmännische Leiterin Kerstin Appel in einem Interview mit dem KuL: «Wir schreiben solide Zahlen und haben es geschafft, das Haus Schritt für Schritt für neue Besuchergruppen zu öffnen. Auch konnten wir uns in den vergangenen 25 Jahren gut auf der Landkarte positionieren, weil wir kontinuierlich auf Qualität gesetzt haben.» Auch der Stiftungsrat würdigt die gute Arbeit der scheidenden Direktorin: «Ragaglia hat das Kunstmuseum Liechtenstein mit inspirierender Führungskraft in den vergangenen vier Jahren geprägt. Unter ihrer Leitung konnten zahlreiche wegweisende Ausstellungen realisiert und die Sichtbarkeit des Hauses weiter gestärkt werden», heisst es in der Mitteilung.

Weggang ans Masi in Lugano
Letizia Ragaglia wird das Kunstmuseum Anfang kommenden Jahres verlassen, wie das Kunstmuseum Liechtenstein gestern mitteilte. Sie wird ab 2026 die Leitung des Museo d’arte della Svizzera italiana (MASI) in Lugano übernehmen. Dort folgt sie auf Tobia Bezzola, der in den Ruhestand tritt. «Mir ist das Kunstmuseum in diesen Jahren sehr ans Herz gewachsen. Gemeinsam haben wir viel erreicht und, unter anderem, das Museum als Ort der Begegnung etabliert», so Ragaglia. Vaduz zu verlassen werde nicht einfach sein, aber sie freue sich natürlich auch auf die neue Herausforderung im MASI, das sie als ein sehr gut etabliertes, relativ junges Museum bezeichnet, in dem sie grosses Potential sehe. Wie das Museum weiter schreibt, bedauert der Stiftungsrat sowie das gesamte Team den bevorstehenden Weggang Ragaglias sehr. Gleichzeitig freue man sich mit ihr über die neue berufliche Herausforderung und wünsche ihr für den nächsten Schritt alles Gute und viel Erfolg.

Der Prozess für eine geordnete Nachfolge sei bereits angestossen. Über das weitere Vorgehen werde zu gegebener Zeit informiert.

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