Stadtberner wollen Tram nach Ostermundigen

Mit einem Ja-Stimmenanteil von 62,2 Prozent genehmigten die Stadtberner Stimmberechtigten den Ausführungskredit von rund 25 Millionen Franken. Die Stimmbeteiligung betrug 33,1 Prozent, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Gebaut werden soll ein Tram auf dem Trassee der heutigen Buslinie 10 von Berns städtischen Verkehrsbetrieben Bernmobil. Diese Linie reicht von Schliern bei Köniz nach Rüti/Ostermundigen. Bereits 2014 wollten Stadt und Kanton Bern diese Linie auf Trambetrieb umstellen.
Die Stadt Bern sagte Ja zur entsprechenden Vorlage, die Gemeinden Köniz und Ostermundigen aber Nein. Nun liegt ein abgespecktes Projekt einer Tramlinie zwischen der Berner Innenstadt und dem Gebiet unterhalb des Ostermundiger Rüti-Hügels vor.
Diesem Projekt haben die Stimmberechtigten des Berner Vororts Ostermundigen bereits im vergangenen Jahr zugestimmt.
Nun folgt kantonale Abstimmung
Nach dem Ja der Stadtberner Stimmberechtigten stehen nun aber die Ampeln fürs geplante Tram von Bern nach Ostermundigen noch nicht auf Grün: Ein Komitee hat gegen den kantonalen Beitrag von 102 Millionen Franken am Projekt erfolgreich das Referendum ergriffen. Es spricht von einem "unsinnigen Luxusprojekt".
Die Befürworter des Trams sagen hingegen, die heutige Bernmobil-Buslinie 10 sei in Spitzenzeiten überlastet. Nur das grössere Tram schaffe künftig die nötigen Kapazitäten im öffentlichen Verkehr entlang der Linie 10. Die kantonale Abstimmung über das Tram Bern-Ostermundigen wird im März 2018 stattfinden. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.