Neuzugang an der Schweizer Börse

Das Interesse an den Aktien hält sich allerdings in Grenzen. Bislang wurden nur wenige Titel gehandelt.
Blackstone Resources startete mit einer Erstnotierung von 13,50 Franken je Aktie in das Börsenabenteuer und bis 09.45 Uhr steht der Kurs nach wie vor auf diesem Niveau. Der im Auftrag der Firma von unabhängigen Experten berechnete Referenzpreis lag ebenfalls bei 13,50 Franken.
Das Handelsvolumen ist gering: Bislang wurden lediglich 1'700 Papiere mit dem Tickersymbol "BLS" gehandelt. Insgesamt hat Blackstone Resources 42,7 Millionen Aktien an der SIX kotiert. Dabei soll der Free Float beziehungsweise der Streubesitz bei rund einem Viertel liegen. Die Marktkapitalisierung beläuft sich zum aktuellen Kurs auf gut 576 Millionen Franken.
Für den Börsengang gab es einen Referenzpreis statt eines klassischen Ausgabepreises, weil ein eher seltenes Vorgehen ohne Kapitalerhöhung gewählt wurde. Die Firma macht die Publikumsöffnung nicht, um unmittelbar an neues Geld zu kommen, sie will ihre Bekanntheit steigern und sich Handlungsspielraum etwa für Zukäufe verschaffen. Eine Kapitalaufnahme zu einem späteren Zeitpunkt sei aber durchaus möglich, hielt Blackstone Resources im Vorfeld fest.
Weiterer Börsengang diese Woche
Blackstone Resources ist der erste von zwei Börsengängen an der Schweizer Börse in dieser Woche und bereits der achte im laufenden Jahr. Am Freitag folgt das Genfer Biotechunternehmen Obseva, das nebst der Kotierung an der US-Technologiebörse Nasdaq eine Zweitkotierung an der SIX anstrebt. Obseva will gut 45 Millionen Aktien kotieren lassen. Der Ausgabepreis wird anhand des Schlusspreises der Aktie an der Nasdaq vom Donnerstag festgelegt.
Zudem war geplant, dass mit GrazianoFairfield, der Getriebesparte von Oerlikon, am Mittwoch ein weiteres Unternehmen den Gang an die Schweizer Börse wagt. Oerlikon hat den Börsengang verschoben. Begründet wurde dieser Schritt mit der aktuellen Unsicherheit an den Finanzmärkten. Die Kotierung des Segments Drive Systems werde aber zu einem späteren Zeitpunkt in einem verbesserten Marktumfeld wieder aufgenommen, versprach Oerlikon. Wann genau das der Fall sein wird, liess der Konzern offen. (sda/awp)
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