LafargeHolcim verkleinert Konzernleitung

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, soll mit dem Umbau eine stärkere Marktorientierung sowie eine schlankere und agilere Struktur erreicht werden. Die Änderungen treten am 1. Januar 2018 in Kraft.
Neuer Chef der Region Europa wird Marcel Cobuz. Der 47-Jährige mit rumänischer und französischer Nationalität arbeitet seit 2000 für Lafarge respektive LafargeHolcim und war bereits Länderverantwortlicher in Indonesien, Irak und Marokko. Cobuz ersetzt den Schweizer Roland Köhler, der in Pension geht.
Beim Nordamerikageschäft übernimmt der Kanadier René Thibault das Steuer. Der 51-Jährige war zuletzt Verantwortlicher für Westkanada. Der bisherige Nordamerika-Chef Pascal Casanova wird die Firma verlassen.
Aus zwei mach eins
Weiter führt das Unternehmen die beiden Sektionen "Performance & Cost" und "Growth & Innovation" zur neuen Abteilung "Growth & Performance" zusammen. Der bisherige "Performance & Cost"-Chef Urs Bleisch übernimmt die Führung, Innovationschef Gérard Kuperfarb scheidet ebenfalls aus der Firma aus.
Durch den Abgang wird die Konzernleitung künftig aus neun statt aus zehn Mitgliedern bestehen. Schliesslich tritt die neue Finanzchefin Géraldine Picaud bereits im Januar ihr Amt an und damit früher als geplant.
Bei den Regionen gibt es ebenfalls Anpassungen bezüglich der Länderzugehörigkeiten. So zählt Mexiko neu zu Lateinamerika statt zu Nordamerika. Australien und Neuseeland, zuvor Teil der Region Europa, werden in die Region Asien integriert. China und das Handelsgeschäft werden direkt an den Konzernchef berichten.
Lafarge hatte 2015 mit dem Schweizer Baustoffkonzern Holcim zu LafargeHolcim fusioniert. Dabei entstand der mit Abstand grösste Zementproduzent der Welt. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.