Giraffen und Kamele als Haustiere

Über 551'000 Einträge zählte die nationale Hundedatenbank Amicus Ende 2017, 18'800 mehr als ein Jahr zuvor. Weil in der Schweiz jeder lebende Hunde gemeldet werden muss, dürfte die Zahl dem tatsächlichen Bestand ziemlich nahe kommen.
Anders verhält es sich bei den Katzen, deren Registrierung freiwillig ist. Von den geschätzten 1,6 Millionen Büsis im Land waren 2017 knapp 495'000 in der Heimtierdatenbank Anis verzeichnet. Amicus und Anis werden von der Identitas AG geführt, einem bundesnahen Betrieb, der auch die Nutztiere erfasst.
Bastarde und Chihuahuas
Ein Viertel der Hunde in der Schweiz gehören zu den "Mischlingen". Der Chihuahua, der 2017 den Labrador als beliebtesten Rassehund ablöste, baute seinen Vorsprung aus. Neu stellt der Winzling 26'400 Exemplare, 1200 mehr als der zweitplatzierte "Labi". Dahinter folgen Yorkshire und Jack Russell Terrier mit 19'400 respektive 17'700 Vertretern.
Bei den Katzen wird die Rangliste von der Europäischen Hauskatze dominiert. Gut die Hälfte aller registrierter Miezen fallen in diese Kategorie. Stark verbreitet ist mit 121'000 Tieren auch die Europäische Kurzhaarkatze. Beliebte Rassebüsis sind die Maine Coon (16'700) und die Britisch-Kurzhaar (13'100).
Neben Hunden und Katzen waren letztes Jahr noch 8400 weitere Heimtiere bei Identitas gemeldet, darunter 3000 Pferde, Ponys und Esel, 1100 Frettchen und je 500 bis 600 Schildkröten, Papageien und Neuweltkameliden wie Lamas und Alpakas. Zu den exotischeren Heimtieren gehören sieben Kamele, sechs Leguane, drei Nasenbären, je zwei Löwen und Giraffen sowie ein Alligator. (sda)
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