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Venezuela verliert an Kreditwürdigkeit

Wegen der drohenden Zahlungsausfälle des hochverschuldeten Venezuela hat die US-Ratingagentur Standard and Poor's (S&P) die Kreditwürdigkeit des Landes weiter herabgestuft. Die Agentur senkte die Bonität am Freitag von der Stufe CCC- auf CC.
Die Inflation ist riesig, der Staat hochverschuldet: Die Sorge bei S&P um einen Staatsbankrott Venezuelas wächst - weshalb die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit des Landes weiter herabstuft.
Die Inflation ist riesig, der Staat hochverschuldet: Die Sorge bei S&P um einen Staatsbankrott Venezuelas wächst - weshalb die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit des Landes weiter herabstuft. (Bild: KEYSTONE/EPA EFE/MIGUEL GUTIERREZ)

Einen entsprechenden Schritt hatte zuvor auch die Ratingagentur Fitch vollzogen. S&P begründete seine Entscheidung mit der Wahrscheinlichkeit, dass Venezuela seinen Verpflichtungen gegenüber seinen ausländischen Gläubigern nicht nachkommen kann sowie mit der angekündigten Umstrukturierung der Schulden.

Venezuelas Regierung hatte am Freitag angekündigt, mit seinen Gläubigern über eine Umschuldung verhandeln zu wollen. Vizepräsident Tareck El Aissami sagte, die Regierung habe die ausländischen Gläubiger für den 13. November zu einem Treffen in Caracas eingeladen.

Venezuela ist mit geschätzten 155 Milliarden US-Dollar bei ausländischen Gläubigern verschuldet. Viele Investoren sehen das Land am Rande des Staatsbankrotts. (sda/afp)

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