Auch Thiem gegen Nadal chancenlos
Die zehn Wochen Pause, die er wegen einer Oberschenkel-Verletzung hatte einlegen müssen und die für ihn vor zwei Wochen mit dem Auftritt im Davis Cup gegen Deutschland geendet hatte, scheinen Nadal nichts anhaben zu können. Nachdem er in seinen ersten zwei Partien in dieser Woche gegen den Slowenen Aljaz Bedene und den Russen Karen Chatschanow vier beziehungsweise fünf Games abgegeben hatte, machte der Weltranglisten-Erste auch mit Thiem kurzen Prozess. Nach 68 Minuten war die einseitige Partie zu Ende.
Thiem, der wegen Problemen mit dem rechten Knöchel seinerseits fünf Wochen aussetzen musste, hatte vor der Partie mit Nadal von der "ultimativen Herausforderung auf Sand" gesprochen. Einen Tag nach seinem Dreisatzsieg gegen Novak Djokovic war der Weltranglisten-Siebente dafür noch nicht bereit. In der achten Begegnung mit Nadal musste er sich zum sechsten Mal geschlagen geben.
Als Nächster versucht Grigor Dimitrov Nadal zu stoppen. Der Bulgare setzte sich in seinem Viertelfinal gegen den Belgier David Goffin in zwei Sätzen durch. Nadal muss das Turnier im Fürstentum zum elften Mal gewinnen, will er seine Spitzenposition im Ranking erfolgreich verteidigen. Im andern Fall würde ihn Roger Federer am Montag wieder als Nummer 1 der Welt ablösen.
Cilic out
Kei Nishikori schaltete mit Marin Cilic die Nummer 2 des Turniers aus. Der Japaner setzte sich gegen den Kroaten 6:4, 6:7 (1:7), 6:3 durch. Dabei behielt Nishikori seine Nerven im Griff und liess sich durch ein Zwischentief nicht beirren. Im zweiten Satz vergab der Asiate drei Matchbälle, als er beim Stand von 5:4 seinen Aufschlag nicht durchbrachte. Nishikori misst sich nun in den Halbfinals gegen den Deutschen Alexander Zverev. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.