Skispringer im Dauerstress
Simon Ammann und seine Kollegen werden an zehn aufeinanderfolgenden Tagen auf vier Schanzen in Norwegen gefordert. Den Auftakt macht der Holmenkollen in Oslo, wo heute Freitag die Qualifikation stattfindet. Danach wird auch in Lillehammer, Trondheim und Vikersund gesprungen.
Die Qualifikation fliesst ebenso in die Gesamtwertung ein wie die vier Einzelwettkämpfe, die anderen drei Qualifikationen und die Teilergebnisse der zwei Team-Springen am Holmenkollen und auf der Flugschanze in Vikersund. Im Idealfall ergibt dies 16 gewertete Sprünge. Neben den Weltcup-Punkten winkt vor allem das Geld. Insgesamt ist für die "Raw Air" (Raue Luft) ein Preisgeld von 100'000 Euro ausgeschrieben, der Sieger erhält davon 60'000.
Der Favorit bei der zweiten Austragung heisst Kamil Stoch. Der Pole gewann bereits die Vierschanzentournee, flog in Pyeongchang zu seinem dritten Olympia-Gold und führt im Gesamtweltcup. Für die Schweiz treten Simon Ammann, Gregor Deschwanden und Killian Peier während der ganzen Tour an. In Oslo stösst Andreas Schuler zum Team, für Lillehammer und Trondheim Sandro Hauswirth. Ob die Schweiz auf der Flugschanze in Vikersund auch zum Mannschaftsspringen antreten wird, ist noch offen. (sda)
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