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Piräus-Chef befiehlt Ferien fürs ganze Team

Der Präsident des griechischen Rekordmeisters Olympiakos Piräus greift zu ungewöhnlichen Massnahmen: Aus Verärgerung schickt er die ganze Mannschaft in die Ferien.
Bei Olympiakos Piräus herrscht auf und neben dem Rasen Feuer im Dach
Bei Olympiakos Piräus herrscht auf und neben dem Rasen Feuer im Dach (Bild: KEYSTONE/EPA ANA-MPA/PANAGIOTIS MOSCHANDREOY)

Wie griechische Medien berichten, platzte Klub-Präsident Evangelos Marinakis am Sonntag nach dem 1:1 bei Levadiakos der Kragen: "Ich werde Olympiakos von Grund auf neu aufbauen, und es wird ein Team werden, von dem wir alle träumen. Ich und der Rest der Anhänger haben Euch lange genug toleriert. Ihr werdet heute auf Urlaub gehen", soll der 50-Jährige den Spielern am Montag gesagt haben. "Ihr denkt mehr an Eure schönen Häuser und Eure Autos und kümmert Euch nicht mehr um das Team."

Neben dem Befehl, für den Rest der Meisterschaft in die Ferien zu gehen, soll Marinakis der Mannschaft auch eine Busse in Höhe von 400'000 Euro aufgebrummt haben.

Für die restlichen vier Spiele der griechischen Super League wolle Marinakis, der auch Besitzer des englischen Zweitligisten Nottingham Forest ist, hauptsächlich Junioren einsetzen. Der amtierende Meister Olympiakos belegt in der aktuellen Meisterschaft nur den dritten Platz hinter AEK Athen und PAOK Saloniki.

Die griechische Liga nahm erst am Wochenende den Spielbetrieb wieder auf. Am 13. März war eine Pause angeordnet worden, da es am Vorabend beim Spitzenspiel PAOK gegen AEK zu Ausschreitungen gekommen war. Die Partie war abgebrochen worden, als PAOK-Besitzer Ivan Savvidis aus Protest gegen eine Abseits-Entscheidung auf das Spielfeld gegangen war und dabei einen Revolver an seinem Gürtel trug. (sda)

 
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