Tami nicht mehr Lugano-Trainer
Als möglicher Nachfolger für Tami wurde laut Informationen von RSI zuerst der frühere Luzern-, GC- und Thun-Trainer Ciriaco Sforza genannt. Am späten Montagabend hiess es dann, Lugano-Präsident Angelo Renzetti setze auf die Dienste von Guillermo Abascal. Der erst 28-jährige Spanier wurde erst vergangene Woche beim Challenge-League-Klub Chiasso entlassen.
Nun soll Abascal offenbar Lugano vor dem Abstieg in die Challenge League bewahren. Der Vorsprung der Tessiner auf Schlusslicht Sion beträgt acht Runden vor Schluss nur drei Punkte.
Tami kündigte Abgang an
Tamis Entlassung zeichnete sich ab. Der 56-Jährige, der Lugano im letzten Sommer als Nachfolger von Paolo Tramezzani übernommen hatte, gab am Sonntagabend nach der 0:1-Heimniederlage gegen Basel bekannt, dass er Ende Saison seinen Trainerposten räumen wird. Er soll sich müde und ausgelaugt fühlen. Nun folgte sein Abgang bereits vorzeitig.
Dabei verlief die Rückkehr nach Lugano lange Zeit ziemlich erfolgreich. Vor der jüngsten Niederlagen-Serie hatte der FC Lugano unter Tami, zwischen 1990 und 1993 als Spieler für die Bianconeri aktiv (Cupsieg 1993), von Mitte Oktober bis Mitte Februar in 17 Pflichtspielen elfmal gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Auch auf internationaler Ebene wussten die Tessiner Akzente zu setzen; sie gewannen im Herbst in der Europa League drei von sechs Gruppenspielen.
Seine bisher grössten Erfolge als Trainer feierte Tami nicht auf Klub- sondern auf Verbandsebene. Während seiner langjährigen Tätigkeit im SFV kümmerte er sich um die U18- und die U21-Auswahl, mit der er 2011 EM-Zweiter wurde und 2012 an den Olympischen Spielen teilnahm. (sda)
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