Rock'n'Roll-Pionier Fats Domino ist tot
Im Laufe seiner Karriere verkaufte Domino mehr als 100 Million Platten. Seine Hits wie "Blueberry Hill", "Ain't That a Shame", "Jambalaya", "I'm Walking" und "My Blue Heaven"wurden zu Rock'n'Roll-Klassikern.
Geboren wurde Fats - eigentlich Antoine - Domino als eines von neun Kindern in eine kreolische und höchst musikalische Familie im tiefen Süden der USA. Sein Vater spielt Violine, von seinem Schwager lernte Domino Klavier.
Mit 14 verliess er die Schule und arbeitete in einer Fabrik, um nachts in Clubs auftreten zu können. Seine Musik war einfach, entspannt und humorvoll, eine Mischung aus Deltablues, Country, Cajun und Jazz.
Mit 20 klappte der Durchbruch: Dominos Plattendebüt "The Fat Man" - einer der ersten Rock'n'Roll-Songs überhaupt - wurde fast über Nacht zum Millionenerfolg.
Danach schloss sich Domino mit dem Trompeter Dave Bartholomew zusammen und das Team schrieb einen Hit nach dem anderen. Für 23 Singles wurde Domino in nur zehn Jahren mit Gold ausgezeichnet. In guten Zeiten verkaufte er mehr Platten als Elvis - insgesamt 65 Millionen.
Aber mit dem Aufstieg der Beatles und Rolling Stones begann sein Stern zu sinken. Nur noch selten feierte Domino Charts-Erfolge, dafür tourte er durch die Welt. 1986 wurde er in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen, wenig später auch in die Ruhmeshalle des Blues - eine seltene Doppel-Ehrung.
Seiner Heimat New Orleans blieb Domino sein ganzes Leben lang treu. Gemeinsam mit seiner langjährigen Ehefrau Rosemary, die 2008 starb, zog er dort acht Kinder gross. Und auch nach dem Wirbelsturm "Katrina" dachte er nicht daran, sein noch immer nicht vollständig wiederaufgebautes Viertel zu verlassen. (sda)
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