In Winterthur kommen Schränke zum Zug
Beleuchtet werden "die facettenreichen Eigenschaften eines verkannten Möbelstücks aus der Perspektive von Design, zeitgenössischer Kunst, Film und Kulturgeschichte", wie das Gewerbemuseum Winterthur in seiner Vorankündigung schreibt. Das sei von besonderem Interesse, denn der Schrank als Ort der Aufbewahrung diene "der Sicherung und der Ordnung, nicht nur von Dingen, sondern auch von Wissen, Erinnerungen oder Geheimnissen".
Gleichzeitig sei das sperrige Möbel in Kunst, Film und Literatur oftmals Schauplatz mit grossem symbolischem Gehalt, werde er doch "zum Versteck von Verfolgten, Eindringlingen und heimlichen Liebhabern". Diesen Zusammenhängen kommt die Ausstellung auf die Spur, und zwar mit Kunst-, Design- und Architektur-Geschichten von Roman Signer, Augustin Rebetez, Le Corbusier, Frank Kunert, Erwin Wurm und vielen anderen Kulturschaffenden. (sda)
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