"House of Cards": Spacey geht, Wright bleibt
"Wir freuen uns sehr, dass wir eine Übereinkunft zum Ende der Show erreichen konnten", sagte der Manager des Streamingdienstes Netflix, Ted Sarandos, am Montag auf einer Branchenkonferenz in New York.
Die Produktion der Serie war im November zunächst auf Eis gelegt worden, nachdem zahlreiche Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen Spacey ans Licht gekommen waren. Schon vor den Vorwürfen soll jedoch laut Medienberichten festgestanden haben, dass die sechste Staffel die letzte sein werde. Die neue Staffel wird nach den Angaben Sarandos aber nur acht neue Folgen umfassen und nicht 13 wie ihre Vorgänger. Anfang 2018 sollen die Dreharbeiten beginnen.
Spacey und Wright spielten in "House of Cards" bisher das rücksichtslose Politiker-Ehepaar Frank und Claire Underwood. Frank Underwood war im Verlauf der Serie durch Intrigen und Morde zum US-Präsidenten aufgestiegen - immer mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau. Am Ende der fünften Staffel hatte Claire ihren Mann allerdings als Präsidentin abgelöst. Es ist noch unklar, wie genau die Drehbuchautoren das Ausscheiden von Spacey verarbeiten werden.
Netflix hatte im Zuge der Enthüllungen die Zusammenarbeit mit dem 58-Jährigen aufgekündigt. Angefangen hatte alles mit Vorwürfen des Schauspielers Anthony Rapp ("Star Trek: Discovery"), der über sexuelle Übergriffe durch Spacey im Jahr 1986 berichtet hatte. Rapp war zu dem Zeitpunkt erst 14 Jahre alt. In der Folge hatten zahlreiche Personen über ähnliche Übergriffe berichtet. In London laufen nun polizeiliche Ermittlungen gegen Spacey, der sich einer Sprecherin zufolge in therapeutische Behandlung begeben hat. (sda/dpa)
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