Daumenoperation an Terrakotta-Krieger
Dem mehr als 2000 Jahre alten Krieger der chinesischen Terrakotta-Armee fehlt ein Daumen. Der Finger wurde gemäss Medienberichten kurz vor Weihnachten 2017 von einem jungen Mann abgebrochen und gestohlen, als die Statue im Franklin-Institut in der US-Grossstadt ausgestellt war.
Das Technik-Museum hatte zehn der Terrakotta-Krieger aus China geliehen und mit einem Fokus auf die Techniken, die bei der Herstellung der Figuren und ihrer Restauration verwendet wurden, ausgestellt. Der 24-jährige Besucher habe bei einer Weihnachtsparty im Museum die Gelegenheit ergriffen und den Daumen abgebrochen. Der Diebstahl wurde im Januar entdeckt, der Dieb war aufgrund der Videoüberwachung des Museums schnell gefasst.
Er gab den gestohlenen Finger der Figur umgehend zurück. Dieser soll nun von den chinesischen Experten vor Ort wieder angebracht werden. Die Terrakotta-Krieger werden normalerweise an ihrem Fundort in einem Mausoleum nahe der chinesischen Stadt Xi’an ausgestellt. Sie werden aber regelmässig an ausländische Museen ausgeliehen. (sda/dpa)
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