8000 beim Festival Belluard Bollwerk
Knapp 2700 Eintrittskarten wurden verkauft, die Projekte bei freiem Eintritt zogen etwa 5300 Interessierte an. Damit bleibe die Auslastung gegenüber der letzten Jahre stabil, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Das Budget für die 22 Projekte und fünf Workshops betrug in diesem Jahr 825'000 Franken.
Die partizipativen Projekte und Workshops seien so erfolgreich gewesen, dass zusätzliche Termine angesetzt werden mussten. Es konnten beispielsweise Katzencapes entworfen, emanzipatorische Slogans gestickt oder die Grundlagen des Radiomachens erlernt werden. In der "Abendschule Import" gab es ausserdem so ausgefallene Kursangebote wie afghanische Stickerei, Grundlagen der arabischen Sprache oder die Geschichte Eritreas.
Verschiedene lokale und internationale Projekte beschäftigten sich mit der Einsamkeit - nicht nur in Form von Trauer, sondern auch als Quelle der Kraft. "Cuckoo" von Jaha Koo etwa drehte sich um die individuelle Vereinsamung in Südkorea, "Sad Boy Cuture" von Nedd/Hanisch um die neue Traurigkeit im Hip Hop und "Bienvenue" von Eugénie Rebetez um die Suche nach dem innersten Selbst.
"Das Belluard Festival ist wirklich ein Festival der Nähe und der Teilhabe. Einsamkeit erwies sich als ein Thema, das Menschen zusammenbringt und intensiven Emotionen, oft in intimen Formaten, Ausdruck verlieh", lässt sich Anja Dirks, Direktorin des Belluard Festival, zitieren.
Die 36. Ausgabe des Festival Belluard Bollwerk International findet vom 27. Juni bis 6. Juli 2019 statt. (sda)
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