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Druck Strengreligiöser in Israel: Nächtliche Sperren statt Lockdown

In Israel sind nach massivem Druck ultraorthodoxer Kreise geplante Corona-Beschränkungen in Ortschaften mit hohen Infektionszahlen abgeschwächt worden. Statt eines Lockdowns rund um die Uhr sollte in 40 betroffenen Orten von Montagabend an von 19.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens (Ortszeit) eine Ausgangssperre herrschen. Diese Regelung beschlossen die zuständigen Minister am Sonntagabend.
Ein Plastikstuhl mit einer roten Rose und einem Zettel mit dem Namen eines Menschen, der an Covid-19 verstorben ist, steht auf dem Rabin-Platz. Die Zahl der Todesfälle in Israel im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion hat die Marke von 1000 überschritten. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
Ein Plastikstuhl mit einer roten Rose und einem Zettel mit dem Namen eines Menschen, der an Covid-19 verstorben ist, steht auf dem Rabin-Platz. Die Zahl der Todesfälle in Israel im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion hat die Marke von 1000 überschritten. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
Nach israelischen Medienberichten wurden die Beschränkungen abgeschwächt, nachdem die Bürgermeister vier strengreligiöser Ortschaften dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu einen wütenden Brief geschickt hatten.

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