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Nagasaki gedenkt des Atombombenabwurfs vor 75 Jahren

Mit einem neuerlichen Appell zur Abschaffung aller Atomwaffen in der Welt hat die japanische Stadt Nagasaki der Opfer des Atombombenabwurfs vor 75 Jahren gedacht. Angesichts der Sorgen vor einem neuen atomaren Wettrüsten forderte Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue am Sonntag bei einer Gedenkzeremonie wie schon im Vorjahr die rechtskonservative Regierung seines eigenen Landes auf, einem UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen von 2017 beizutreten. Dies hatte drei Tage zuvor schon sein Kollege in Hiroshima von Japan gefordert; die Stadt war ebenfalls Opfer einer US-Atombombe geworden.
Ein Mann und seine Tochter beten für die Opfer des amerikanischen Atombombenabwurfs vor 75 Jahren. Foto: Takuto Kaneko/Kyodo News/AP/dpa
Ein Mann und seine Tochter beten für die Opfer des amerikanischen Atombombenabwurfs vor 75 Jahren. Foto: Takuto Kaneko/Kyodo News/AP/dpa
Um 11.02 Uhr (Ortszeit), dem Zeitpunkt, als am 9. August 1945 die von einem US-Bomber abgeworfene Atombombe "Fat Man" über Nagasaki explodierte, legten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung eine Schweigeminute ein.

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