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Elisa Gasparin überraschend in den Top Ten

Elisa Gasparin, die mittlere der drei Gasparin-Schwestern, überzeugt beim Sprint der Biathletinnen im italienischen Antholz mit ihrer ersten Top-Ten-Klassierung im Weltcup.
Elisa Gasparin lächelt in die Kamera
Elisa Gasparin lächelt in die Kamera (Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Die Olympia-Achte von Sotschi in dieser Disziplin kam ohne Strafrunde durch und egalisierte mit dem 8. Rang ihr bestes Ergebnis auf höchster Stufe. Im März 2015 war die mittlerweile 26-Jährige im Sprint in Chanti Mansisk Elfte geworden. Die Olympia-Qualifikation für Pyeonchang hatte Elisa Gasparin schon vor den Wettkämpfen in Antholz geschafft.

"Ich bin einfach nur mega happy mit dem Rennen. So ganz habe ich es noch nicht realisiert, dass mir nach dieser langen und schwierigen Zeit wieder ein Topresultat im Weltcup gelungen ist. Die Olympia-Qualifikation von letzter Woche hat noch einmal Druck von mir genommen, jetzt kann ich die Rennen befreit laufen", sagte Elisa Gasparin, die mit der fünftbesten Zeit im Schiessstand glänzte. Bei Elisa Gasparin hatten sich ab dem Sommer 2015 wegen Überbelastung gesundheitliche Probleme eingestellt.

Ihre ältere Schwester Selina Gasparin und Lena Häcki erwischten hingegen nicht ihren besten Tag. Nach je drei Fehlern im Schiessstand resultierten die Plätze 39 und 54. Auch Irene Cadurisch qualifizierte sich nach zwei Strafrunden als 57. für die Verfolgung der Top 60. Selina Gasparin verzeichnete mit einer Top-Ten-Klassierung in der Laufleistung immerhin einen Teilerfolg.

Elisa Gasparin wird in der Verfolgung vom Samstag als erste Schweizerin ins Rennen steigen. "Ich habe mir keine Platzierung zum Ziel gesetzt. Es wird ausverkauft sein. Ich freue mich sehr auf die einzigartige Atmosphäre in Antholz und hoffe, dass ich daraus Kraft für ein weiteres gutes Rennen ziehen kann", fügte sie an.

Den Sieg sicherte sich Tiril Eckhoff. Die Norwegerin stand im Weltcup zum fünften Mal zuoberst auf dem Podest. Die letztjährige Dominatorin Laura Dahlmeier aus Deutschland belegte mit 12 Sekunden Rückstand den 2. Platz, 20 Sekunden büsste die drittklassierte Veronika Vitkova aus Tschechien ein. Die drei Frauen auf dem Podest drehten keine Strafrunde.

Die bereits 35-jährige Finnin Kaisa Mäkäräinen verteidigte ihr Gelbes Trikot, obwohl sie nach drei Strafrunden nicht über den 26. Platz hinaus kam. (sda)

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