Christoph Hofbauer muss zurücktreten
Seine letzte Partie bestritt der jüngere der beiden Hofbauer-Brüder im Dezember 2016 im WM-Halbfinal gegen Schweden. Ein Knorpelschaden im rechten Knie liess seither trotz Operation im Mai und einem langen Wiederaufbau keine Einsätze mehr zu. Nun zog Hofbauer den Schlussstrich.
Mit Christoph Hofbauer verliert das Schweizer Unihockey eine Identifikationsfigur. Der Stürmer nahm mit dem Nationalteam an sieben Weltmeisterschaften teil, er bestritt 128 Länderspiele und kam dabei auf 154 Skorerpunkte. Mit Ausnahme von zwei Jahren im schwedischen Umea lief Hofbauer stets für seinen Stammklub Wiler-Ersigen auf. Mit den Emmentalern gewann er in 405 Partien (630 Skorerpunkte) einmal den Europacup, neunmal den Schweizer Meistertitel und zweimal den nationalen Cup.
Obwohl sie zuletzt nicht mehr zusammen auflaufen konnten, mit dem Rücktritt seines jüngeren Bruders verliert der nach wie vor aktive Matthias Hofbauer seinen kongenialen Spielpartner. Hofbauer und Hofbauer bildeten in den letzten 20 Jahren nicht nur das bekannteste, sondern auch das erfolgreichste Brüder-Duo im internationalen Unihockey. (sda)
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