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Maud Jayet erreicht im Laser das Medal Race

An der WM aller olympischen Klassen in Aarhus gibt es eine erste Erfolgsmeldung für die Schweiz: Laser-Seglerin Maud Jayet qualifiziert sich mit einer starken Leistung für das Medal Race vom Freitag.
Erfolgsmeldung für die Schweizer Segler bei der WM in Aarhus
Erfolgsmeldung für die Schweizer Segler bei der WM in Aarhus (Bild: KEYSTONE/EPA/NIC BOTHMA)

Maud Jayet, Mitglied der SN Genève, qualifizierte sich mit einer starken Leistung in den letzten vier Läufen für das Medal-Race der besten Zehn und sicherte der Schweiz zugleich den ersten Nationenplatz für die Olympischen Spielen 2020 in Tokio. Im starken Feld der 119 Laser-Seglerinnen gelang der 22-jährigen Lausannerin eine Bestätigung, dass sie sich in der erweiterten Weltspitze etabliert hat.

Einen Olympia-Quotenplatz ebenfalls praktisch auf sicher haben die beiden 49er-Segler Sébastien Schneiter und Lucien Cujean (SN Genève). Zwar stehen noch zwei Wettfahrten und das Medal Race vom Samstag aus, dank einer sehr konstanten Leistung liegen die beiden Genfer jedoch im hervorragenden 4. Zwischenrang.

Weniger gut lief es aus Schweizer Sicht in der 470-Klasse. Linda Fahrni und Maja Siegenthaler (YC Thunersee), die bei den letzten grossen Regatten mit konstant guten Resultaten überzeugt hatten, belegten lediglich den 17. Schlussrang. Nach einem Auftakt nach Mass – die Thunerinnen gewannen den ersten Lauf – lief es nicht mehr wie gewünscht und ein Protest im allerletzten Lauf, der zu einer Disqualifikation führte, kostete sie sogar den angestrebten Olympia-Nationenplatz.

Bei den Männern konnten sich Kilian Wagen und Grégoire Siegwart (CN Pully) nach einem durchzogenen Start steigern, aber ein Protest mit anschliessender Disqualifikation in der zweitletzten Wettfahrt warf die beiden jungen Westschweizer auf den 24. Rang in der Gesamtwertung (14. Nation) zurück.

Gar nicht ins Geschehen eingreifen konnte Nils Theuninck (YC Gstaad) auf dem Finn. Der Junioren-Europameister musste mit einem viralen Infekt und hohem Fieber sogar eine Nacht im Spital verbringen und für den grössten Teil der Regatta Forfait geben. Auch er wird wie die beiden 470-Teams bei den Weltmeisterschaften 2019 sowie bei einer noch zu bestimmenden Regatta im Frühling 2020 zwei weitere Chancen für die Olympia-Nationenqualifikation haben. (sda)

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