Spanien und die USA mit gewichtigen Absenzen
Wie schon einige Male in den letzten drei Jahren tritt Frankreich gegen einen geschwächten Gegner an. Die Spanier müssen ohne Rafael Nadal antreten, der nach seiner Halbfinal-Niederlage beim US Open Forfait erklärte. Im letzten Jahr schlug Frankreich auf dem Weg in den Final der Reihe nach Japan, Grossbritannien und Serbien. Bei den Gegnern fehlte jeweils der Teamleader (Kei Nishikori, Andy Murray und Novak Djokovic).
Frankreich, das bei den Männern seit 1983 auf einen Grand-Slam-Titel wartet, kommt im Davis Cup die Breite seines Kaders zugute. Auch ohne die verletzten Jo-Wilfried Tsonga und Gaël Monfils kann Teamcaptain Yannick Noah mit Lucas Pouille (ATP 19), Richard Gasquet (ATP 24), Benoît Paire (ATP 54) und Julien Benneteau (ATP 57) auf drei Spieler aus den Top 60 zählen. Auch Spanien bietet ein kompaktes Team um Pablo Carreño Busta (ATP 21) und Roberto Bautista Agut (ATP 26).
Noah, der French-Open-Sieger von 1983, wird in Lille den bis auf weiteres letzten oder vorletzten Davis-Cup-Match vom Captainstuhl mitverfolgen. Der 58-Jährige, der in seinen drei Amtszeiten als Captain drei Davis-Cup-Titel gewann (1991, 1996 und 2017), wird nach dieser Saison seinen Posten an Amélie Mauresmo übergeben.
Der 32-fache Sieger USA strebt den ersten Finaleinzug seit 2007 ohne seine zwei besten Spieler an. Nach John Isner (ATP 10), dessen Ehefrau im letzten Monat schwanger ist, musste auch Jack Sock (ATP 17) seinen Verzicht erklären. Im kroatischen Zadar sind Steve Johnson (ATP 30) und Frances Tiafoe (ATP 40) die am besten klassierte Amerikaner. Die Gastgeber nominierten Marin Cilic (ATP 6) und Borna Coric (ATP 18) für das Einzel. (sda)
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