Schweizer Nationalteam an der Tour de Suisse
Der Weltverband UCI hat im Rahmen der Strassen-Weltmeisterschaften in Innsbruck eine Änderung seines Reglements vorgenommen.
Diese Anpassung ermöglicht Swiss Cycling, in Zukunft die zwei grossen Schweizer Rundfahrten mit einem Nationalteam und jeweils sieben Fahrern zu beschicken. Die Massnahme ist als Förderinstrument im Hinblick auf die hierzulande geplanten Strassen-Weltmeisterschaften 2020 und 2024 zu verstehen. Die Schweiz verfügt über kein Team auf der zweitobersten Stufe ProContinental, auf welcher aufstrebende Talente an das World-Tour-Niveau herangeführt werden.
In der Schweiz sieht sich vor allem Strassen-Nationaltrainer Danilo Hondo mit dieser Herausforderung konfrontiert. Der Deutsche stuft die Präsenz an der Tour de Suisse und der Tour de Romandie als "extrem wertvoll" ein. So könne man den jungen Athleten die Gelegenheit bieten, "sich an diesen Rennen auf höchstem Niveau zu messen". David Loosli, Sportdirektor der Tour de Suisse, spricht von einer "sehr guten Nachricht. Die Landesrundfahrt wird so zum Schaufenster für junge Athleten, die noch nicht in einer Top-Mannschaft Fuss gefasst haben." (sda)
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