Schweizer U21 vor Schlüsselspiel in Portugal
Noch präsentiert sich die Situation in der Schweizer Qualifikationsgruppe unübersichtlich. Nach der Hälfte des Pensums scheint aber klar, dass sich die Schweiz kaum mehr Fehltritte erlauben darf, will sie ihre Chance auf die Endrunden-Teilnahme 2019 in Italien und San Marino wahren.
Zwei ihrer fünf Spiele hat sie verloren (gegen Rumänien und Wales). Das ergibt Zwischenrang 3, wobei zwei Duelle gegen Favorit Portugal noch ausstehen und die hinter der Schweiz klassierten Teams mindestens ein Spiel weniger absolviert haben. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die Endrunde 2019 in Italien und San Marino. Weniger als die Hälfte der zweitplatzierten Teams können via Playoffs nachziehen.
Problemzone Offensive
Beim jüngsten 2:0-Erfolg gegen Liechtenstein vor gut einem Monat tankte die Schweiz Selbstvertrauen. Ihr grösstes Manko, die mangelhafte Effizienz, konnte die Moser-Elf aber nicht abstreifen. Nur vier Tore stehen in der Qualifikation bisher zu Buche, obwohl der Sturm mit Albian Ajeti, Dimitri Oberlin, Cédric Itten und Marvin Spielmann durchaus namhaft besetzt ist.
Portugals bisherige Resultate lassen vermuten, dass der aktuelle Jahrgang eher zu bezwingen ist als die vorangegangenen. Nach siegreichem Auftakt zuhause gegen Wales (2:0) holte die unter dem ehemaligen Porto- und Sporting-Akteur Rui Jorge bis zur EM im letzten Sommer während fünf Jahren in Pflichtspielen ungeschlagen gebliebene U21-Auswahl auswärts gegen Bosnien-Herzegowina (1:3) und Rumänien (1:1) nur einen Punkt. Nicht nur die Schweiz steht also am Dienstagabend im Norden Portugals unter Zugzwang. (sda)
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