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Schweizer U21 mit Remis in Rumänien

Die Schweizer U21-Nationalmannschaft kommt im dritten Spiel der EM-Qualifikation zu einem Unentschieden. Das Auswärtsduell mit dem davor zweimal siegreich gebliebenen Rumänien in Ovidiu endet 1:1.
Dimitri Oberlin, hier im Duell mit dem Waliser Joseph Rodon vor vier Tagen, brachte die Schweiz gegen Rumänien in Führung
Dimitri Oberlin, hier im Duell mit dem Waliser Joseph Rodon vor vier Tagen, brachte die Schweiz gegen Rumänien in Führung (Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER)

Vier Tage nach dem 0:3 gegen Wales zeigte sich die SFV-Auswahl stark verbessert, vor allem in der Offensive. Sie erspielte sich im Gegensatz zur letzten, völlig missratenen Partie einige gute Möglichkeiten. Das Schlussresultat entsprach dann allerdings nicht ganz den Schweizer Erwartungen. Nach dem zweiten Punktverlust in Serie und ohne bereits gegen Gruppenfavorit Portugal gespielt zu haben wird die direkte Qualifikation für die Endrunde in Italien ein schwieriges Unterfangen.

Das Spiel im Stadion von Viitorul Constanta, dem Klub von Trainer und Besitzer Gheorghe Hagi, begann aus Schweizer Sicht optimal. Dimitri Oberlin traf in der 19. Minute nach einer genauen Flanke von Aussenverteidiger Nicolas Stettler per Kopf. Für den Basler Stürmer war es im fünften U21-Länderspiel der dritte Treffer.

Das 1:0 hatte allerdings nicht lange Bestand. Keine drei Minuten später glich Rumänien aus, weil Silvan Hefti nach einem weiten Einwurf im Fünfer das entscheidende Duell gegen George Puscas verlor. In der Folge hätte die Partie auf beide Seiten kippen können. Oberlin vergab die zwei besten Chancen für die Schweiz, Goalie Hoffenheims Goalie-Talent Gregor Kobel zeigte allein in der 62. Minute zwei ausgezeichnete Paraden. "Es war ein gerechtes Unentschieden", sagte Trainer Heinz Moser. "Eigentlich hätte das Spiel 2:2 oder 3:3 enden müssen."

Die Zwischenbilanz mit vier Punkten aus drei Spielen fällt nicht zu Mosers Zufriedenheit aus. "Aber", so der Urner Coach, "es war ein Schritt in die richtige Richtung. Die Reaktion nach dem Spiel gegen Wales kam." Moser und seinem Team fehlt dieser einkalkulierte Heimsieg. In den kommenden drei Partien des Herbsts gegen Rumänien (am 6. Oktober in Lugano), in Liechtenstein und in Portugal steht die Schweiz unter Siegeszwang, wenn sie nicht vorzeitig aus der Entscheidung fallen will.

Telegramm und Rangliste:

Rumänien - Schweiz 1:1 (1:1)

Ovidiu. - SR Jakubik (POL). - Tore: 19. Oberlin 0:1. 22. Puscas 1:1.

Rumänien: Ionut Radu; Manea, Nedelcearu, Pascanu, Andrei Radu (77. Stefan); Nedelcu, Cicaldau; Costache (46. Ciobanu), Hagi (82. Man), Coman; Puscas.

Schweiz: Kobel; Stettler, Hefti, Bamert, Garcia; Rüegg, Haas (54. Milosavljevic); Oliveira (85. Hunziker), Schmid, Spielmann (78. Lotomba); Oberlin.

Bemerkungen: Schweiz ohne Sow, Cümart, Ajeti, Grgic (alle verletzt), Zakaria und Edimilson Fernandes (beide A-Team). 30. Pfostenschuss von Hagi.

EM-Qualifikation U21. Gruppe 8. In Ovidiu: Rumänien - Schweiz 1:1 (1:1). - In Chaves. 20.15 Uhr: Portugal - Wales.

Rangliste: 1. Rumänien 3/7. 2. Schweiz 3/4. 3. Wales 1/3. 4. Bosnien-Herzegowina 3/3. 5. Portugal 0/0. 6. Liechtenstein 2/0.

Nächstes Spiel der Schweiz. Freitag, 6. Oktober, 19.00: Schweiz - Rumänien (in Lugano).

Modus: Die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde in Italien und San Marino (16. bis 30. Juni 2019). Die vier besten Zweiten spielen in einer Barrage weitere zwei Teilnehmer aus. (sda)

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