Lugano feuert Trainer Abascal
Luganos Captain Jonathan Sabbatini hatte nach der Partie gegen Basel noch betont: "Wenn Abascal entlassen wird, ist dies eine Niederlage für den ganzen Verein." Dennoch kam die Ablösung des jungen Spaniers nicht mehr überraschend, da dem impulsiven Klubpräsidenten Angelo Renzetti schon seit geraumer Zeit die Spielweise des Teams nicht passte. Renzetti monierte einen zu schleppenden Spielaufbau. Er wollte mehr Geradlinigkeit.
Abascal hatte trotz der Kritik seinen Gleichmut nicht verloren: "Wenn man nicht mit Kritik umgehen kann, muss man sich einen anderen Job suchen." Dass ihm der Präsident aber nach dem hart erkämpften 2:2 gegen Basel beim Gang in die Katakomben demonstrativ den Handschlag verweigerte, dürfte den Spanier getroffen haben.
Als erst 29-jähriger Jungtrainer hatte Abascal am 10. April die Nachfolge von Pierluigi Tami angetreten. Zuvor hatte er in der Challenge League bei Chiasso gewirkt. Die letzte Super-League-Saison beendete Abascal mit Lugano im 8. Rang.
Aktuell sind die Tessiner gar im 6. Rang klassiert. In saisonübergreifend 17 Super-League-Spielen unter Abascal realisierte Lugano 5 Siege und je sechs Remis und Niederlagen.
Lugano ist mit Celestini einig
Der ehemalige Schweizer Internationale Fabio Celestini gilt nun als Kronkandidat für die Nachfolge von Abascal. Celestini war zuletzt bis April beim nachmaligen Super-League-Absteiger Lausanne-Sport tätig. In einer Medienmitteilung bestätigt der Verein, dass man sich "grundsätzlich einig" ist. Der Vertrag könne aber erst am Dienstag unterschrieben werden, das Celestini bis am Montag noch in Panama in den Ferien weilte. Am Mittwoch soll er das erste Training leiten. (sda)
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