Kein Verkauf von Notenstein La Roche
Dafür brauche Raiffeisen ein eigenes Private-Banking-Angebot. Mit der Entwicklung von Notenstein La Roche zeigt sich Gisel allerdings nicht zufrieden. "Die Bank ist noch nicht da, wo sie hin sollte", sagte Gisel in einem Interview im "Tages-Anzeiger".
Allerdings realtiviert er: Die 20 Milliarden Franken Kundengelder, bei denen Notenstein La Roche seit längerem verharre, täuschten das Gesamtbild. Von den Geldern seien 50 Prozent neue Kundengelder, die man seit der Gründung der Bank hinzugewinnen konnte. Das Problem bestehe darin, dass man viele Gelder früherer Wegelin-Kunden verloren habe.
Mit weiteren Investitionen in den Vertrieb, dem Anwerben neuer Berater und ganzer Teams und Kooperationsvereinbarungen zwischen Notenstein La Roche und den einzelnen Raiffeisen-Banken soll nun aber das Wachstum angetrieben werden. Auch Zukäufe von weiteren passenden Banken oder Kundenportfolios schliesst Gisel nicht aus.
Den am Donnerstag kommunizierten Chefwechsel will Gisel dagegen nicht als Misstrauensvotum gegen Adrian Künzi verstanden wissen, der Notenstein seit der Gründung führte. Nach erfolgreichem Abschluss des Wechsel auf eine neue IT-Plattform und des Transformationsprogramms habe man gemeinsam mit Künzi befunden, dass es ein guter Moment sei, um die Führung zu erneuern. (sda/awp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.