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Filmbranche besorgt über SDA-Abbau

Die Schweizer Filmbranche meldet sich zu Wort: Der Verband der Filmregisseure und Drehbuchautoren (FDS) hat sich in einem Communiqué besorgt gezeigt über den geplanten Abbau bei der Schweizerischen Depeschenagentur SDA.
Der geplante Abbau bei der Schweizerischen Nachrichtenagentur SDA hätte "gefährliche Folgen" für die Medienlandschaft, glaubt der Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz (FDS).
Der geplante Abbau bei der Schweizerischen Nachrichtenagentur SDA hätte "gefährliche Folgen" für die Medienlandschaft, glaubt der Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz (FDS). (Bild: Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

Man bedauere es "ausserordentlich", dass der Verwaltungsrat der SDA "offenbar nicht bereit ist, auf die Forderungen der SDA-Belegschaft einzugehen", schreibt der Verband in seiner Mitteilung vom Mittwoch. Den Einsatz der SDA-Journalistinnen und -Journalisten gegen den Abbau erachtet der FDS als berechtigt und "dringend nötig im Interesse einer Schweizer Öffentlichkeit, die an einer breiten, qualitativ hochstehenden Versorgung der Schweizer Medien mit Nachrichten" interessiert sei.

Der angekündigte Abbau von 35,5 der bisherigen 150 Vollzeitstellen könnte "gefährliche Folgen" für die Schweizer Medienlandschaft haben, warnt der Verband. Deren Mitglieder sind Filmschaffende wie Frédéric Gonseth, der einen Dokumentarfilm dreht über die SDA, Lionel Baier, Markus Imhoof, Stefan Haupt oder Ursula Meier.

Der SDA-Verwaltungsrat hatte am Montag die Verhandlungen mit der Redaktionskommission nach vier Runden für gescheitert erklärt. Bereits am Freitag hatte er die Einigungsstelle des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) angerufen. Dazu will die Belegschaft an einer Versammlung eine Stellungnahme ausarbeiten. (sda)

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