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Fahrplanwechsel am Sonntag

Der Fahrplanwechsel vom morgigen Sonntag fällt vergleichsweise bescheiden aus. Gewöhnen müssen sich die Kunden insbesondere an eine neue Kennzeichnung der Züge und der Verbindungen.
Der Fahrplanwechsel vom Sonntag bringt vergleichsweise wenig Änderungen. Kunden müssen sich besonders auf eine neue Kennzeichnung der Züge und Verbindungen einstellen. (Archivbild)
Der Fahrplanwechsel vom Sonntag bringt vergleichsweise wenig Änderungen. Kunden müssen sich besonders auf eine neue Kennzeichnung der Züge und Verbindungen einstellen. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI)

Nach der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels vor einem Jahr kommt der neue ab Sonntag geltende Fahrplan mit deutlich kleineren Änderungen daher. Er bringt der Kundschaft insbesondere in der Romandie und im Tessin sowie im internationalen Bahnverkehr mit Italien und Deutschland verschiedene Verbesserungen.

So gibt es tägliche Direktverbindungen von Frankfurt über die Schweiz nach Mailand - die Strecke wird in 7,5 Stunden zurückgelegt - sowie von Zürich nach Venedig.

Dazu kommen neue Direktverbindungen im Inland: Der IR Genf-Flughafen-Bern-Luzern hält beispielsweise neu in Nyon, Morges, Palézieux und Romont. Damit erhalten Nyon und Morges eine neue Direktverbindung nach Bern und Luzern.

Die InterRegio-Züge Genf Flughafen-Lausanne-Brig verkehren neu stündlich ohne Halt zwischen Genf und Lausanne, so dass sich die Reisezeit zwischen dem Wallis sowie der Riviera und Genf um elf Minuten verkürzt.

Im Tessin entsteht mit der Inbetriebnahme der Ferrovia Mendrisio-Varese eine neue Verbindung: Die S40 und S50 von Stabio werden bis nach Varese verlängert; ab Sommer fährt die S40 dann sogar bis zum Flughafen Malpensa bei Mailand.

Ausserdem kommt es wegen Bauarbeiten auf gewissen Strecken zu Angebotsanpassungen. Dabei wird das Zeitfenster für die nächtlichen Bau- und Instandhaltungsarbeiten erweitert, um schneller und wirtschaftlicher bauen zu können. Punktuell wird es auch zu längeren Streckensperrungen kommen.

Kennzeichnung wie beim Strassennetz

Die InterRegio- und die InterCity-Linien werden neu mit Nummern versehen. Damit soll den Kunden die von den S-Bahn-Systemen gewohnte Orientierung auch im Fernverkehr ermöglicht werden.

Zudem werden die Zugbezeichnungen im nationalen Fernverkehr vereinfacht und zusammengefasst. Der heutige ICN wird im Fahrplan neu als IC aufgeführt - es gibt somit nur noch die Bezeichnungen IC (InterCity) und IR (InterRegio).

Die Nummerierung orientiert sich am Nationalstrassennetz. Die Verbindung auf der West-Ost-Achse trägt neu beispielsweise die Bezeichnung "IC1", jene von Zürich nach Chur "IC3".

Ein IR verkehrt in der Regel im Stundentakt zwischen kleinen und grossen Zentren in der Schweiz, verfügt sowohl in der 1. wie auch 2. Klasse über Steckdosen sowie Mobilfunkempfang. Der IC hingegen fährt in der Regel alle 30 Minuten zwischen den grossen Zentren. Zusätzlich bietet er ein Bistro oder Restaurant sowie eine Ruhe- und Businesszone.

Die internationalen Züge zwischen der Schweiz und ihren Nachbarländern verkehren weiterhin unter ihren bisherigen Bezeichnungen: TGV, ICE, Railjet und EuroCity. Im Nachtverkehr gilt dies für EuroNight beziehungsweise Nightjet. Die internationalen Züge der SBB werden weiterhin unter der Bezeichnung Eurocity (EC) zusammengefasst. (sda)

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