Murray und Lendl gehen getrennte Wege
"Ich danke Ivan für seine Hilfe und seinen Rat während all der Jahre. Wir feierten als Team grosse Erfolge und lernten viel voneinander", schrieb Murray auf seiner Homepage, und ergänzte, dass die Trennung "im gegenseitigen Einvernehmen" vonstatten ging. Murray plant sein Comeback im Januar in Brisbane, ohne neuen Trainer und mit der Crew, "die ich nun habe", so Murray.
Lendl hatte Murray ein erstes Mal zwischen 2011 und 2014 betreut. Während dieser zeit gewann der 30-jährige Schotte die US Open und das Olympia-Turnier in London (2012) sowie in Wimbledon (2013). Ab 2014 wurde Murray von der Französin Amélie Mauresmo trainiert. In der zweiten Phase unter Lendl triumphierte Murray erneut in Wimbledon (2016), er wurde in Rio de Janeiro ein zweites Mal Olympiasieger und stieg für 41 Wochen zur Weltnummer 1 auf.
Das laufende Jahr war für den Briten ein schwieriges. Wegen seiner Hüftprobleme konnte er seit dem verlorenen Viertelfinal in Wimbledon keine Partien mehr bestreiten. In der Weltrangliste fiel er auf Platz 16 zurück. Murray, der 2017 einzig den Turniersieg in Dubai im März vorweisen kann, verpasste auch die Qualifikation für die ATP Finals diese Woche. Vor einem Jahr hatte Murray in London gewonnen.
"Ich wünsche mir, dass Andy wieder vorankommt, wir hatten gute Resultate und viel Spass", reagierte Lendl auf die Trennung. Der 57-Jährige hatte als Aktiver zwischen 1984 und 1990 acht Grand-Slam-Titel gewonnen. (sda/reu/afp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.