Federer trifft auf Zverev, Cilic und Sock
Federer erhielt die etwas schwereren Gegner zugelost als Rafael Nadal, der die andere Gruppe anführt. Der spanische Weltranglistenerste trifft auf Dominic Thiem (ATP 4), Grigor Dimitrov (ATP 6) und David Goffin (ATP 8).
Für Federer beginnt das Turnier, das er schon sechsmal gewonnen hat, am Sonntag mit dem Duell gegen den Amerikaner Jack Sock (ATP 9), der sich dank dem Sieg letzte Woche beim Masters-1000-Turnier von Paris-Bercy überraschend noch für das Saisonfinale qualifizieren konnte. Die bisherigen drei Begegnungen mit Sock entschied der Baselbieter ohne Satzverlust für sich. Zuletzt standen sich die beiden im März im Halbfinal von Indian Wells gegenüber.
Auch gegen den Kroaten Cilic (ATP 5) hat Federer mit 7:1 Siegen eine klar positive Bilanz. Die einzige Niederlage kassierte er im Halbfinal des US Open 2014, als Cilic seinen einzigen Grand-Slam-Titel holte. In diesem Jahr standen sich Federer und Cilic im Wimbledon-Final gegenüber, den der Schweizer mit 6:3, 6:1, 6:4 klar für sich entschied. Alexander Zverev (ATP 3) konnte Federer in vier Begegnungen zweimal schlagen, zuletzt im Final von Montreal.
Boris Becker sorgt für Verspätung
Die in einem Radiostudio von BBC durchgeführte Auslosung begann mit einer Stunde Verspätung, weil Boris Becker in London im Stau steckte. Der deutsche Ex-Tennisstar fungierte als Glücksfee und war offenbar unverzichtbar. Es ist innerhalb von wenigen Tagen die zweite Peinlichkeit, für die die ATP gerade stehen muss. Vor wenigen Tagen misslang die Auslosungszeremonie der Next Gen Finals komplett. Die ATP musste sich für die von vielen Zuschauern als sexistisch angesehene Show entschuldigen. (sda)
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