Niederländische Dominanz bei den Frauen
Die Niederländerinnen dominierten das mit 152,8 Kilometern längste WM-Rennen der Geschichte wie erwartet fast nach Belieben. Am Ende stand mit der 27-jährigen Blaak zwar nicht die Topfavoritin zuoberst auf dem Podest, aber wie am Mittwoch nach dem Zeitfahren (Annemiek van Vleuten) wieder eine Vertreterin der derzeit klar stärksten Radnation.
Die niederländische Meisterin setzte sich auf der letzten Runde ab und erreichte das Ziel solo. Mit 28 Sekunden Rückstand sprintete die Australierin Katrin Garfoot auf Platz 2. Bronze ging an Amalie Dideriksen, die Titelverteidigerin aus Dänemark.
Nur Forchini im Ziel
Die Schweizerinnen bekundeten wie erwartet Mühe mit der langen Distanz. Von den drei gestarteten Schweizerinnen erreichte einzig Ramona Forchini das Ziel. Sie klassierte sich auf Platz 43.
Bei der "gelernten" Mountainbikerin schlug sich die gute Leistung nicht in der Rangierung nieder. Die Toggenburgerin verlor den Kontakt zu den Besten erst am letzten Anstieg, nachdem sie sich zuvor stets in den vorderen Positionen des Feldes aufgehalten hatte. Im Ziel betrug der Rückstand der 23-Jährigen auf die Weltmeisterin 1:19 Minuten.
Entsprechend zufrieden war Forchini nach ihrem WM-Debüt bei der Elite: "Ich fuhr noch nie zuvor ein so langes Rennen und hatte Respekt davon. Den Anschluss im letzten Anstieg zum Feld, das um Platz 2 sprintete, verpasste ich nur ganz, ganz knapp." Nicht auf Touren kam Linda Indergand, die nach ihrem Sturz an der Mountainbike-WM offenbar nicht in Bestform angetreten war. Sie gab das Rennen wie Nicole Hanselmann auf. (sda)
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