Tagessieg an Dumoulin - Toursieg an Thomas
Mit dem 3. Platz im Zeitfahren am zweitletzten Tour-Tag übersprang Geraint Thomas auch die letzte Hürde auf dem Weg zum Gesamtsieg in der 105. Tour de France höchst souverän. Der 32-jährige Waliser büsste auf den hügeligen 31 km von Saint-Pée-sur-Nivelle nach Espelette gegenüber dem siegreichen Niederländer Tom Dumoulin nur 14 Sekunden ein.
Thomas liegt im Gesamtklassement vor dem Schlusstag, an welchem der Leader traditionellerweise nicht mehr angegriffen wird, mit 1:51 Minuten Vorsprung vor Dumoulin in Führung. Der vierfache Tour-Sieger Chris Froome verbesserte sich als Tages-Zweiter - eine Sekunde hinter Dumoulin - auf Kosten des Slowenen Primoz Roglic noch um eine Position in den 3. Gesamtrang. Damit hat der vierfache Tour-de-France-Sieger aus Grossbritannien seit Anfang 2013 alle dreiwöchigen Rundfahrten, die er auch zu Ende fuhr, in den Top 3 beendet. Froomes Rückstand auf seinen vor dem Gesamtsieg stehenden Landsmann beträgt 2:24 Minuten. Roglic büsste als Vierter 3:22 Minuten ein.
Küng nur Zwölfter im Zeitfahren
Stefan Küng konnte nicht wie von ihm erhofft in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Der 24-jährige Thurgauer verpasste sogar die Top 10 und klassierte sich letztlich nur im 12. Rang. Auf die Bestzeit von Dumoulin büsste er 1:26 Minuten ein.
Ausstehend ist am Sonntag noch die 21. und letzte Etappe. Diese führt über 116 km von Houilles nach Paris, wo es auf den Champs-Élysées wohl zum Massensprint kommen wird. Die Zielankunft wird gegen 19.30 Uhr erwartet. (sda)
Schlagwörter
-
Stefan Küng
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.