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Sébastien Reichenbachs wertvolle Arbeit

Sébastien Reichenbach gehört zu den besten Fahrern am diesjährigen Giro d'Italia, steht aber dennoch im Schatten der Stars. Auch dank ihm ist der Reichenbachs Captain Thibaut Pinot aktuell Dritter.
Sébastien Reichenbach setzt sich am Giro in Szene
Sébastien Reichenbach setzt sich am Giro in Szene (Bild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON)

Reichenbach ist bei der französischen Equipe FDJ der mit Abstand wichtigste Helfer von Pinot. Das stellte der 28-Jährige auch in der 19. Etappe bei der unwiderstehlichen Soloflucht von Chris Froome wieder unter Beweis. Nicht zuletzt dank der wertvollen Arbeit von Reichenbach bis in die letzte Steigung hinein hielt die erste Verfolgergruppe mit Pinot und dem Niederländer Tom Dumoulin den Schaden in Grenzen.

Reichenbach gehört zu jener Sorte Radprofis, die selten bis nie im Rampenlicht stehen, für den Erfolg des Teams aber umso wichtiger sind. Das weiss auch Pinot. "Ohne ihn wäre es unmöglich gewesen, auf Platz 3 vorzurücken. Ich kann ihm nicht genug danken", lobte der Franzose seinen Leutnant nach dem drittletzten Teilstück.

Am Vortag hinauf nach Prato Nevoso hatte Reichenbach gar den stärkeren Eindruck hinterlassen als sein schwächelnder Captain. In Bardonecchia wurde der Schweizer mit einem 6. Etappenrang nun auch resultatmässig belohnt.

Im Juli soll er Pinot auch an der Tour de France ganz nach vorne führen. Dafür verzichtet Reichenbach gar auf die Tour de Suisse, an der er in dieser Form gute Chancen auf ein Spitzenergebnis hätte. Stattdessen ist ein Start an der Route du Sud in Frankreich geplant. An dieser kleinen Rundfahrt darf der Walliser, der in seinem Palmares nur einen Sieg vorweisen kann (Trofeo Matteoti im Jahr 2013), ausnahmsweise auf Sieg fahren. (sda)

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