Bahn-WM ohne Schweizer Medaille
Am letzten Tag sorgte WM-Debütantin Andrea Waldis mit einem 7. Rang im Punktefahren für das Schweizer Bestresultat an dieser WM in einer Einzeldisziplin. Tristan Marguet und Gaël Suter klassierten sich dagegen zum Abschluss der Titelkämpfe im olympischen Madison bei 13 klassierten Duos nur im 12. Rang.
"Was mich freut, ist der 10. Rang von Stefan Bissegger in der Einzelverfolgung und der 7. Rang heute von Andrea Waldis", bilanzierte Gisiger. "Das waren die Lichtblicke an dieser WM. Ansonsten waren wir dabei, aber schnitten nur mittelmässig ab."
Die WM in der Niederlande war der letzte internationale Wettkampf, der noch nicht zur Olympia-Qualifikation gezählt hat. Im Herbst beginnt die zweijährige Qualifikationsphase. Gisiger blickt zuversichtlich darauf. "Das Potenzial, um in Tokio in mehreren Disziplinen dabei zu sein, ist sicher da."
Gisiger hofft im kommenden Herbst auf Verstärkung für die Mannschaftsverfolgung und denkt dabei zum Beispiel an Strassenfahrer Tom Bohli. Der Bahnvierer, Aushängeschild von Swiss Cycling auf der Bahn, hatte die WM im 6. Rang beendet.
"Für Tokio werden sich nur acht Mannschaften qualifizieren. An der WM fehlten die Australier, zudem fuhr Frankreich schwach. Es könnte also knapp werden", so Gisiger. Der langjährige Nationaltrainer weiss, dass die Olympia-Qualifikation ohne eine "Lokomotive", wie sie vor Rio de Janeiro Ausnahmefahrer Stefan Küng gewesen war, nicht mehr so einfach wird. (sda)
Schlagwörter
-
Stefan Küng
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.