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Zittern in der Westschweiz

Den Westschweizer Super-League-Vereinen ist der Start ins 2018 gründlich misslungen. Sion liegt abgeschlagen am Tabellenende und Lausanne-Sport beginnt zu zittern.
Lausannes Trainer Fabio Celestini wartet noch auf den ersten Punkt in diesem Jahr
Lausannes Trainer Fabio Celestini wartet noch auf den ersten Punkt in diesem Jahr (Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY)

Sion und Lausanne sind neben dem FC St. Gallen die beiden einzigen Vereine, die beide Partien im 2018 verloren haben. Während die Ostschweizer eine gewisse Reserve auf den Abstiegsplatz haben, ist vor allem der FC Sion zu einer baldigen Reaktion gezwungen. Das 0:1 in Lugano am Samstag analysierte Präsident Christian Constantin gewohnt schonungslos: "Die erste Halbzeit war miserabel, die zweite etwas besser."

Aus Sicht der Sittener gab es in der 21. Runde nur eine gute Neuigkeit: die Niederlage von Lausanne-Sport. Die Waadtländer standen gegen den Leader Young Boys (1:4) vor eigenem Anhang auf verlorenem Posten, obwohl sie unter dem neuen Besitzer, dem milliardenschweren britischen Chemiekonzern Ineos, von der baldigen Rückkehr in das europäische Geschäft träumen.

Nun scheint aber bis auf Weiteres der Abstiegskampf auf dem Programm der Mannschaft von Fabio Celestini zu stehen. Noch ist die Lage mit acht Punkten Vorsprung auf Sion einigermassen komfortabel. Doch das könnte sich schon am nächsten Sonntag ändern. Dann tritt Lausanne in Sitten an. Für die Walliser ist ein Erfolg nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie fast schon Pflicht.

Der neue Trainer Maurizio Jacobacci setzt auf den Teamspirit, um die grosse Aufholjagd zu schaffen. Er ist davon überzeugt, dass Sion genug Qualität besitzt, um die Wende herbeizuführen. Dafür müssten aber alle an einem Strick ziehen. In Lugano war von einer Trendwende noch nichts zu sehen. Auch Lausanne machte gegen YB keinen gefestigten Eindruck. Das Team ist schon seit Saisonbeginn auf einer Achterbahnfahrt.

Beide Klubs hoffen, in den nächsten Tagen ihre anfällige Defensive zu stärken. Offenbar bemühen sie sich um die Dienste von Johan Djourou, der in der Türkei nicht mehr glücklich ist. Ein Schweizer Internationaler könnte der schlechtesten (Lausanne) und drittschlechtesten (Sion) Abwehr der Liga durchaus helfen. (sda)

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