YB als Motivationsspritze für Thun
Marc Janko erzielte den einzigen Treffer im Tourbillon in der 64. Minute nach einem Corner und - unterstützt von einem Goalie-Schnitzer - praktisch aus dem Nichts. Die in allen Belangen enttäuschenden Sittener waren zu keiner Reaktion fähig. Über das ganze Spiel blieben sie gegen die defensiv stehenden Tessiner ohne Schuss aufs Tor.
Auf dem Weg zum ersten Titel seit über 30 Jahren wurden die Young Boys abermals vom FC Thun gebremst. Die Berner gaben beim 2:2 in der ausverkauften Thuner Arena zum dritten Mal in dieser Saison gegen den Kantonsrivalen Punkte ab. Nachdem Jean-Pierre Nsame nach einer knappen halben Stunde zum 1:0 für YB getroffen hatte, drehten Marvin Spielmann (Foulpenalty) und Roy Gelmi die Partie nach der Pause mit einem Doppelschlag innert dreier Minuten. In der 82. Minute glich Christian Fassnacht für die Young Boys aus.
Dank eines 1:0-Minisiegs gegen die Grasshoppers verkürzte der FC Basel den Rückstand auf den Leader auf elf Punkte. Die Young Boys können damit am Sonntag im Heimspiel gegen Lausanne noch nicht Meister werden, derweil sich die Situation von GC im Abstiegskampf weiter zuspitzte. Mohamed Elyounoussi erzielte den Basler Treffer eine Viertelstunde vor Schluss.
Im Kampf um die Europacup-Plätze wahrte der FC Zürich seine Chancen mit einem klaren Heimsieg gegen St. Gallen. Nach fünf sieglosen Partien mit drei Niederlagen setzten sich die Zürcher gegen den Tabellendritten gleich mit 4:0 durch. Adrian Winter erzielte das kursweisende 1:0 nach 20 Minuten. In der folgenden Viertelstunde erhöhten Roberto Rodriguez und Raphael Dwamena. Den Schlusspunkt setzte Antonio Marchesano in der 77. Minute.
Zumindest für 24 Stunden zog der FCZ damit mit dem viertplatzierten Luzern gleich. St. Gallen liegt fünf Zähler davor.
Tabelle:
Resultate: Basel - Grasshoppers 1:0 (0:0). Sion - Lugano 0:1 (0:0). Thun - Young Boys 2:2 (0:1). Zürich - St. Gallen 4:0 (3:0).
Rangliste: 1. Young Boys 30/69 (71:32). 2. Basel 30/58 (52:24). 3. St. Gallen 30/45 (45:56). 4. Luzern 29/40 (39:43). 5. Zürich 30/40 (39:36). 6. Lugano 30/35 (29:44). 7. Thun 30/33 (45:56). 8. Grasshoppers 30/32 (35:42). 9. Lausanne-Sport 29/31 (41:55). 10. Sion 30/31 (39:47). (sda)
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