Gregor Kobel vor europäischer Premiere
Hätte für Hoffenheim noch eine Chance auf ein Weiterkommen bestanden, Trainer Julian Nagelsmann hätte sicher auf seine bewährten Kräfte gesetzt. Nun, da der vorerst letzte internationale Auftritt der TSG gegen Ludogorez Rasgrad für die Deutschen sportlich keine Bedeutung mehr hat, öffnet der 30-jährige Trainer seinen Reservisten und Nachwuchskräften die europäische Bühne.
Einer der Profiteure von Nagelmanns Rochade ist der Schweizer U21-Nationalgoalie Gregor Kobel. Der Zürcher, der heute seinen 20. Geburtstag feiert, erhielt von seinem Trainer das passende Geschenk - den Startplatz in der Europa League im Spiel am Donnerstag. "Gregor Kobel wird im Tor stehen", verriet Nagelsmann dem Fussball-Magazin Kicker. 360 Minuten Regionalliga, 180 Minuten DFB-Pokal, 90 Minuten Europa League - so dürfte sich demnach die Saisonstatistik von Kobel am Donnerstagabend präsentieren.
Kobel ist bei weitem nicht der einzige Nachwuchsmann, der von Nagelsmann für die Europa-League-Dernière Hoffenheims nominiert wurde. "Die müssen sich präsentieren und werden sicherlich so aufs Gaspedal drücken, dass uns niemand etwas vorwerfen kann", hofft der Trainer. Und TSG-Captain Eugen Polanski, der die junge Truppe auf dem Feld anführen wird, versicherte: "Es geht nicht um nichts, es gibt drei Punkte zu vergeben, und wir wollen uns vernünftig aus dem Wettbewerb verabschieden." (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.