FC Zürich beendet Negativserie
Die Ausrichtung des Gegners war klar, der eigene Formstand ebenso. Insofern wusste Uli Forte, dass das Heimspiel gegen Lausanne kein Selbstläufer werden würde. Diese Annahme erwies sich im teils dichten Schneetreiben als richtig. Lausanne tat in der unansehnlichen ersten Halbzeit offensiv nicht mehr als nötig, Raum für ihre gefürchteten Konter fanden die Waadtländer auch in der Folge nie vor - bis auf eine Ausnahme.
Über diese eine Szene wird sich Lausannes Trainer Fabio Celestini in der Analyse der Partie ärgern. Denn wenige Minute vor Michael Freys Schuss aus der Drehung zum 1:0 (63.) waren nach einem Eckball des Gegners vier Lausanner auf einen Zürcher Verteidiger losgestürmt. Der letzte Pass wie auch der Abschluss waren aber nicht präzis genug.
Auf den Rückstand zeigte Lausanne keine Reaktion. Lange Ballstafetten brachte Celestinis Team nicht zustande, Torgefahr sowieso nicht. Die dennoch offensivere Ausrichtung als davor führte zu einem Zürcher Konter, den zwei "Joker" erfolgreich abschlossen: Alain Nef verwertete den sehenswert vorbereiteten Angriff von Adrian Winter neun Minuten vor Schluss per Kopf zum 2:0.
Telegramm:
Zürich - Lausanne-Sport 2:0 (0:0). - 9225 Zuschauer. - SR Amhof. - Tore: 63. Frey (Sarr) 1:0. 81. Nef (Winter) 2:0.
Zürich: Vanins; Thelander, Bangoura, Brunner (73. Nef); Rüegg (64. Winter), Palsson, Sarr, Pa Modou; Rodriguez; Dwamena (72. Koné), Frey.
Lausanne-Sport: Castella; Monteiro, Manière, Rochat (67. Marin); Kololli, Maccoppi, Tejeda (72. Dominguez), Gétaz; Campo, Zarate (84. Zeqiri); Margiotta.
Bemerkungen: Zürich ohne Alesevic, Kempter, Maouche, Marchesano und Schönbächler (alle verletzt), Lausanne ohne Geissmann (verletzt) und Pasche (gesperrt). 52. Pfostenschuss von Dwamena. 73. Brunner verletzt out (rechter Fuss). Verwarnungen: 18. Manière. 49. Dwamena. 56. Rochat (im nächsten Spiel gesperrt). 66. Margiotta (alle wegen Fouls). 89. Koné (Unsportlichkeit/im nächsten Spiel gesperrt). (sda)
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