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Derby-Tage auf dem Letzigrund

Am Sonntag kommt es auf dem Letzigrund zum ersten von zwei Zürcher Derbys innerhalb von drei Tagen. Nach dem Duell zwischen GC und Zürich in der Super League folgt am Mittwoch der Cup-Halbfinal.
Murat Yakin will GC den Weg zu zwei Derby-Siegen weisen
Murat Yakin will GC den Weg zu zwei Derby-Siegen weisen (Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI)

Das Zürcher Derby vom Sonntag ist zumindest aus Sicht der Grasshoppers wohl nur der Aufgalopp zum Cup-Halbfinal drei Tage später, wenn es erneut gegen den FC Zürich geht. "Das Spiel vom Mittwoch ist fast wichtiger", gab Trainer Murat Yakin zu. Er muss in der Meisterschaft auf seinen gesperrten Spielmacher Marko Basic verzichten, liess aber durchblicken, dass er den Kroaten ohnehin geschont hätte. "So ist er im Cup fit.", sagte Yakin.

Die Grasshoppers befinden sich im Umbruch, nachdem im Winter einige Transfers getätigt wurden und einige Spieler, die im Sommer nach Zürich gestossen waren, bereits wieder abgegeben wurden oder unter Yakin nicht mehr zum Stamm zählen. Die vielen Mutationen haben sich zuletzt auf die Resultate negativ ausgewirkt. Die Grasshoppers haben fünf der letzten sieben Spiele verloren - der Absturz von Platz 3 in den 6. Rang war die Folge.

Für den neuen FCZ-Trainer Ludovic Magnin können die ersten Tage im neuen Amt - nach den zwei Derbys folgt das Spiel in der Super League gegen Meister Basel - nicht intensiv genug sein. "Ich bin ein Mann für die grossen Spiele", witzelte der 38-Jährige bei seiner Vorstellung. Dass er in den ersten zwei Partien gleich gegen seinen früheren Nationalteam-Kollegen Yakin antritt, ist für Magnin besonders reizvoll. "Murat ist der beste Taktiker der Liga. Mich mit ihm zu messen ist eine grosse Herausforderung."

Es wird spannend sein zu sehen, wie viele Änderungen Magnin im Vergleich zum letzten Spiel unter Vorgänger Uli Forte vornehmen wird. Da Magnin vor dem Derby nur vier Tage mit dem Team arbeiten konnte, ist nicht davon auszugehen, dass er gleich grössere taktische Umstellungen vornehmen wird und beispielsweise bereits jetzt von der Dreier- zur Viererabwehr wechselt.

In den beiden weiteren Spielen vom Sonntag empfängt der FC Luzern den FC Thun und gastiert Lugano in St. Gallen. In der Innerschweiz müssen beide Trainer ihren Angriff neu erfinden: Beim FCL sind Tom Juric und Shkelqim Demhasaj gesperrt, bei Thun fehlt der am Oberschenkel verletzte Dejan Sorgic, der eigentlich in die Fussstapfen des verkauften Simone Rapp treten sollte.

St. Gallen strebt derweil gegen Lugano, das zuletzt vier Spiele ohne Gegentor gewann, den ersten Heimsieg der Ära Matthias Hüppi/Alain Sutter an. Schaffen die Ostschweizer die Tessiner Hürde, wären sie wieder auf einem Europacup-Platz klassiert. (sda)

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