574 Länderspiele in der SFV-Startelf
Zur ersten WM-Begegnung mit Brasilien seit einem 2:2-Remis in São Paulo vor 68 Jahren läuft die Schweiz mit jener Startformation auf, die vor allem etwas garantiert: Erfahrung und eine defensive Ausrichtung. Die Mannschaft bringt in Rostow am Don einen tiefen Fundus von 574 Länderspielen auf den Rasen.
Auf Experimente verzichtet Vladimir Petkovic selbstredend. Im linken Couloir erhält der Hoffenheimer Flügel Steven Zuber das Vertrauen ausgesprochen, der Schalker Breel Embolo nimmt zunächst auf der Ersatzbank Platz. Im Zentrum der Abwehr beginnt wie erwartet Manuel Akanji, der seit dem erfolgreichen Playoff gegen Nordirland zum Kern gehört.
Reife, Stabilität und Mentalität - die SFV-Equipe tritt mit acht Spielern an, die aus eigener Erfahrung wissen, wie der Rekordweltmeister zu bezwingen ist. Im Team der Seleção schieden auf U17-WM-Ebene vier Akteure im Oktober 2009 in Nigeria nach einem 0:1 gegen die Schweizer Auswahl um Granit Xhaka in der Vorrunde aus: Neymar, Coutinho, Casemiro und Keeper Alisson.
Die Schweizer Bilanz gegen die Südamerikaner ist ansprechend: Von acht Partien haben sie nur drei verloren - von den letzten drei Partien endeten zwei zu Gunsten des Aussenseiters, in beiden Fällen ohne Gegentreffer. Zweimal leistete sich der Favorit Eigentore, den letzten Schweizer Treffer markierte Kubilay Türkyilmaz 1989 in einem Test per Penalty.
An Endrunden hat die Auswahl der Confedereção Brasileira Futebol indes formidable Zahlen und Fakten zu bieten. Nur eines ihrer letzten 36 Gruppenspiele verloren sie, seit einem 1:1 zur Turnier-Ouvertüre von 1978 startete Brasilien neunmal in Folge ohne Punktverlust.
Schweizer Startformation gegen Brasilien: Sommer (Borussia Mönchengladbach); Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin), Schär (Deportivo La Coruña), Akanji (Borussia Dortmund), Rodriguez (Milan); Behrami (Udinese), Xhaka (Arsenal); Shaqiri (Stoke City), Dzemaili (Bologna), Zuber (Hoffenheim); Seferovic (Benfica Lissabon). (sda)
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