Insektenlarve treibt im Tessin ihr Unwesen
Für die "Processionaria, die Prozessionsspinnerraupe, beginnt in der Südschweiz in den kommenden Wochen die Wandersaison. Deshalb hat die Stadt Lugano in einer Medienmitteilung zu Vorsichtsmassnahmen in Garten und freier Natur aufgerufen. Der so genannte Pinien- Prozessionsspinner kann bei Mensch und Tier schwere Allergien auslösen.
Die Raupen des Pinien-Prozessionsspinner, einem Nachtfalter, der ansonsten vor allem im Mittelmeerraum verbreitet ist, beginnen mit ihrer Wanderschaft, sobald die Tage wärmer werden. Ihre weissen Nester in den Kiefern sind schon in den Wochen zuvor gut zu erkennen. Sie treten in der Schweiz vorwiegend im Tessin und im südlichen Wallis auf.
Bei den momentan herrschenden kalten Temperaturen können die Nester der Processionaria jedoch noch leicht aus den Pinienästen entfernt werden, sagte der Verantwortliche für Umweltfragen bei der Stadt Lugano, Christian Belltrosini auf Anfrage der sda. Wirft man die Nester danach in kochendes Wasser, kann man die gefährlichen Raupen ohne Umweltbelastung vernichten. Wenn die Raupen erst einmal ihre Wanderschaft beginnen, braucht es spezielle Schutzkleidung und den Einsatz von Pestiziden.
Das Insekt ist laut dem Tessiner Forstamt in der Südschweiz heimisch und kein eingewanderter Exot. Die Population blieb in den vergangenen Jahren konstant. Die Schäden am Kiefernbestand gelten bisher als überschaubar. (sda)
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