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Letzte TV-Debatte vor Wahl in Österreich

Mit einer betont sachlichen Debatte ist in Österreich der Wahlkampf im Fernsehen zu Ende gegangen. Statt der zuletzt häufigen gegenseitigen Angriffe und Vorwürfe beherrschte das Werben um die eigene Politik die Beiträge der fünf eingeladenen Spitzenkandidaten.
Die Teilnehmer der TV-Debatte vom Donnerstagabend (v.l.n.r.): Neos-Chef Matthias Strolz, FPÖ-Chef Hans-Christian Strache, Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), Aussenminister und ÖVP-Chef Sebastian Kurz sowie TV-Moderatorin Claudia Reiterer.
Die Teilnehmer der TV-Debatte vom Donnerstagabend (v.l.n.r.): Neos-Chef Matthias Strolz, FPÖ-Chef Hans-Christian Strache, Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), Aussenminister und ÖVP-Chef Sebastian Kurz sowie TV-Moderatorin Claudia Reiterer. (Bild: Keystone/AP/RONALD ZAK)

Breiten Raum nahmen in der ORF-"Elefantenrunde" am Donnerstagabend erneut die Flüchtlingskrise und ihre Folgen ein. Dabei sprach sich Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) für einen besseren Schutz der österreichischen Grenzen durch das Bundesheer aus. Weitgehende Einigkeit herrschte darüber, dass die Sozialsysteme künftig für Migranten weniger attraktiv sein sollten.

ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz möchte einen Stopp der illegalen Zuwanderung, damit die gewohnten Sozialleistungen zugunsten der Beitragszahler weiter möglich sind. "Es braucht ein System, das die Sogwirkung abstellt", begründete FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache seine Forderung nach Sach- statt Geldleistungen für Asylbewerber.

An diesem Sonntag wählen die Österreicher ein neues Parlament. Nach bisherigen Umfragen gilt Kurz als Favorit im Rennen um die Kanzlerschaft. Auch die FPÖ kann den Meinungsforschern zufolge mit einem guten Ergebnis rechnen. Die Sozialdemokraten hoffen auf einen erfolgreichen Endspurt um die Wählerstimmen. (sda/dpa)

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